Und natürlich ein wenig neugierig auf meine Anekdoten, die ich in das Internet stelle. Ja, ich habe mir für 2008 vorgenommen, weitere möglichst interessierende "Posts" in meinen "Blog" zu "posten".
All die Anglismen kannte ich vor paar Monaten noch nicht! Im August habe ich dann dieses "virtuelle Tagebuch" begonnen, bin zum "Blogger" geworden und denke, dass ich hier meine Gedanken für alle Ewigkeit aufbewahren kann.
Google hat den Raum zur Verfügung gestellt, es kostet mich wahrscheinlich keinen Speicherplatz, ist kostenlos und wenn meine Computer kaputt gehen, sind diese Beiträge, Fotos und kleine Videos weiterhin abrufbar. Also Google-Dank!
Das Jahr 2008 begann wunderbar. Wir waren bei einer Ex-Kollegin von Jutta aus Merelbeke eingeladen und verbrachten den "Oudejaarsavond" zu viert bei gutem Essen und Trinken an der Tafel und vor dem Kamin. Fotos und Fernsehen waren die kulturelle Umrahmung.
Wir stießen zum Jahreswechsel an auf ein "Gezond en gelukkig 2008" und gingen dann vor die Tür. Die Böllerei in der Umgebung hielt sich in Grenzen. Mit einigen Nachbarn beglückwünschten wir uns mit den hier üblichen jeweils 3 Küssen. Gegen 01:30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg ins still ruhende Zwijnaarde.
Vor dem Frühstück wollte ich bei Mutti anrufen, es war besetzt, weil sie schon mit Bruder Bernd telefonierte. Das sagte sie uns dann in ihrem Anruf und las uns noch ihre "warmen Worte" vor, die sie im Pflegeheim, im Betreuten Wohnen und in der Kirche vortrug bzw. die sie noch vortragen will. Sie sind schön formuliert und es ist wahrscheinlich der
"Schrei einer schmerzenden Seele". Sie schenkt trotz eigener Schmerzen diese netten Worte und baut andere damit auf und hilft sich dabei, ihr eigenes körperliches Leid zu mildern oder gar für einige Augenblicke zu vergessen. Danach kommen die Schmerzen in Rücken und Hüften wieder, sie kann nicht schlafen und versucht durch allerhand Tricks und Tabletten weiter zu bestehen. Aber mit 87 will sie keine Operationen mehr!
Inzwischen habe ich die Zeitumstellung bewältigt und alle Kalender in der Diele erneuert. Es ist inzwischen Tradition geworden, aus Deutschland und Belgien von Apotheken und Sparkassen Kalender zu hamstern. Natürlich bekommen die selbst gemachten Erzgebirgskalender vom Leukert Jürgen einen würdigen Platz. Da lasse ich immer mehrere Jahrgänge Heimatgefühle versprühen. Juttas Glanzstück ist der Hundertwasserkalender aus Wien.
Danach rief Schwägerin Brigitte an und schilderte ihren Altjahresausklang und Neujahrsanfang. Sie haben viel Betreuungsaufgaben für ihre Kinder und Enkel. Sie bekam auch gute Wünsche und einen "virtuellen" Kuss von uns.
Beim Schalenwegbringen traf ich Lea, Ginette und John, Nachbarn hier in Zwijnaarde, und die Wünscherei und Küsserei ging weiter.
Via Outlook Express kam eine Mail von Erna, die auch eine Präsentation von Truus aus Holland beinhaltete. Deren Neujahrsbetrachtungen sind allgemein anschauenswert. Ich werde sie in Nederlands und ins Deutsche übersetzt noch an andere Mail-Freunde schicken.
Auch eine Wunschmail von unserem Zwickauer Jürgen wurde gern entgegengenommen. Wir riefen ihn dann noch persönlich an wie auch das Familienfeierhaus in KW. Sie schienen um 10:30 Uhr noch ziemlich geschlaucht. Kerstin fiel sogar der Hörer aus der Hand. Trotzdem: Frohes und Gesundes 2008 für alle.
11:00 Uhr Anruf von Tilli, sang Erzgebirgslied "Wenn's draußen wieder schneit...", weil es in Bernau wirklich schneit. Alles Gute für Horenburgs, vor allem Gesundheit!!!
11:15 Uhr Neujahrskonzert aus Wien
Mittagessen: Schweindefilet, Bayrisch Kraut, Kümmelkartoffeln, Obstsalat, Blauer Portugieser
Mittagsschläfchen
13:20 Uhr Neujahrsspringen Garmisch-Partenkirchen (Schlierenzauer,Nykänen,Niemeyer)
zwischendurch Matterhorn und Donau/Oberösterreich